Mehr als 30 Musiker:innen und Künstler:innen aus München und weiteren Orten, Städten und Ländern, die bereits online miteinander in Verbindung standen, kommen vom 13. bis 15. August erstmals offline zusammen. Die Open-Air Bühne des Import Export bietet Raum für improvisierte Musik. Elektronische Musik mit medizinischen Messgeräten, Hackbrett und Cello neu interpretiert, queerer Dream-Pop und zeitgenössische Vokal-Performance mischen das rauhe Noise-Mantra auf – “im Zweifel für den Widerspruch”. Professionelle Musiker:innen und Künstler:innen, die nicht müde werden, weiter zu experimentieren,  arbeiten mit Menschen zusammen, die das gemeinsame Spielen und Produzieren erst vor kurzer Zeit für sich entdeckt haben.

Das Alligator:Go! Festival möchte Lust machen, über eigene Grenzen hinweg zu blicken und in einem Miteinander künftige Formen von Kollektivität und Gemeinschaft zu erforschen. Welche Fenster werden sich öffnen, wenn Künstler:innen und Musiker:innen vermehrt wieder offline zusammen kommen? Wo ist es an der Zeit, längst vertraute Formen der Begegnung zu verlernen und Neues auszuprobieren?

Direkt neben dem Spiegelplatz, In der angrenzenden MUCCA Halle, lassen die Münchner TAM TAM Projekte eine modulare Rauminstallation entstehen: sie wird im Laufe des Festivals zum Rohbau für selbstgebaute Musik, zum Speicher für skizzenhafte Klang-Notizen, zur Projektionsfläche für Visuals und zur Streaming Schnittstelle.

Ausgehend von MUCCA und Import Export möchte das Alligator:Go! Festival temporäre Netze in die Umgebung von Neuhausen und Schwabing West spinnen. So ist neben dem Programm auf dem Festivalgelände auch ein Sound Spaziergang im Viertel geplant.

Mer Informationen zum Festival unter: www.alligator-go.space
Fotos: Klaus Erika Dietl


Das Alligator:Go! Festival wird gefördert vom Musikfonds e. V. mit Projektmitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Sonderprogramms Neustart Kultur sowie vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München.