Kursbuch: Revolte 2020

Do. 20.02.20

Gespräch + Diskussion

Beginn: 19:00

Kursbuch: Revolte 2020
Gespräch / Diskussion

Wie werden Protest und Revolte heute legitimiert? Gegen was kann man überhaupt noch sein? Gerade in einer Stadt wie München, die nicht unbedingt für ihre Subkultur bekannt ist? Michael Schild im Gespräch mit den Kursbuch-Herausgebern Peter Felixberger und Armin Nassehi.

Einladung zur Revolution!

„München ist nicht bekannt für seine Subkultur. Aber es gibt sie. Meist nicht an einem festen Ort. Sondern in irgendeinem leer stehenden Supermarkt, Hotel oder Bürogebäude als Zwischennutzung.“
Kursbuch 200: Zorro. Revolte vor Ort: München

Michael Schild weiß, wie anstrengend diese Fluidität sein kann: Seit mehr als 20 Jahren engagiert er sich in München für die Subkultur, seit mehr als 20 Jahren kämpft er für Orte, die München davor bewahren, zum Klischee der bürgerlichen Sättigung zu gerinnen. Im Import Export hat er nun einen dauerhaften Ort dafür gefunden. Und widerspricht sich damit vielleicht selbst?

Wir laden Sie ein, gemeinsam mit Harry Sachs und den Kursbuch-Herausgebern Armin Nassehi und Peter Felixberger über Formen der Revolte, gesellschaftliche Utopien und neue Entwürfe eines Miteinanders zu diskutieren.

Die 200. Ausgabe der 1965 gegründeten Politik- und Kulturzeitschrift Kursbuch kehrt kurzfristig wieder zu seinen Wurzeln zurück. Wie werden Protest und Revolte heute legitimiert? Wie lässt sich eine immer komplexer werdende Gesellschaft überhaupt noch verändern? Wo ist der jakobinische Tugendterror noch zu finden? Welche Verbindungslinien gibt es zwischen Frühsozialismus und Postmaterialismus? Was haben Popkultur und Klimaprotest gemeinsam? Gegen was kann man überhaupt noch sein?


Abendkasse

frei