10 Jahre Import Export • Tag 3

Fr. 11.09.20

Jubiläum

Beginn: 16:00

Seit 10 Jahren Import Export!
10 Jahre Musik, Kunst und Soziokultur • 10 Jahre offener Raum für Experimente • 10 Jahre Treffpunkt und Rückzugsort • 10 Jahre buntes und vielfältiges Treiben
Vom 9. bis 12. September 2020


Und auch am 3. Tag unserer Jubiläumsfeier ist wieder Geburtstagswetter.
Gestern haben wir allerdings gemerkt wenn die Sonne weg ist wird es etwas kühler – da ist ne Warme Jacke und Hose recht angenehm. Auch ein Poncho oder eine handgestrickte Wolldecke von Großmutter Elisabeth ist bestimmt prima.


10tausend Dankeschöns an alle Wegbegleiter*innen, Möglichmacher*innen, Künstler*innen, Kulturschaffende und helfende Hände.
Situationsbedingt wird das Fest nicht so ausschweifend wie dem Anlass angemessen, nichtsdestotrotz haben wir über die vier Tage ein großes Programm zusammengestellt.
Es wird Konzerte, Workshops und einige Überraschungen zu entdecken geben. Selbstverständlich werden wir euch auch mit lecker Essen aus der Import Export Küche beglücken.
Wir freuen uns auf Alle die kommen können!


Programm Tag 3:
ab 16:00 ist unser Spiegelplatz und
die Gastronomie geöffnet
16:30 DJ Süperfly
19:00 Evi Keglmaier
20:30 Orwa Saleh & Basma Jabr
22:00 DJ Süperfly
Wenn es dunkel wird macht Gene das Licht an!


• Orwa Saleh & Basma Jabr

• Evi Keglmaier

• DJ Süperfly

• Genelabo – Licht Installationen
genelabo

mehr Infos zu den Künstler*innen weiter unten


Bitte holt euch Tickets im VVK!
Leider können wir die Veranstaltung nicht zu freiem Eintritt anbieten. Wir freuen uns sehr über euren Support.

Tickets:
Für alle mit kleinen Portemonnaies gibt’s den Social Preis (5 €)

das Regular Ticket (10 €)

und für alle, die uns besonders unterstützen wollen die Support Tickets (15 €)


• Orwa Saleh & Basma Jabr •
… are the balance between the elegant heritage of Syrian songs and contemporary expressionism. With the words of Sufi poems, Basma lights the stage with the warmth of her voice surrounded by the deep and unique style of Orwa’s Oud.
This charismatic duo brought old Arabic melodies back to nowadays life and unified Arab generations all around the world, with their ex- traordinary redefinition of their heritage. The two Syrians never met in Damascus, but here in Vienna, they started working on many projects together, until they reached this Duo that explores with their music, using fewer elements and focusing on the possibilities, that one oud and one voice could reach.
One Oud-player who takes it to the limit and further, this is Orwa’s progressive approach.
One voice that breaks hardness with tenderness, this is Basma’s emotional expression.
The Oud is being plucked, hit, stroked and it emphasizes Basma’s powerful voice where Orient meets Occident. A duo with goose-pim- ply-effect, that takes you to a journey to old cities and rewrite their stories.


• Evi Keglmaier •
Die Lieder von „Keglmaier“ fischen nur selten in flachen Gewässern – sie wühlen den Bodensatz der Seele auf, fassen ihn in musikalisch-poetische Bilder und betrachten ihn liebevoll unter dem Mikroskop.
Das berührt im Innersten und unterhält zugleich, vor allem wenn das Bühnenduo Keglmaier/Schrank seinen ausgeprägten Sinn für Absurdes „mit Lakonie, dadaistischem Wortwitz und passenden Soundeffekten“ (SZ) an den Tag legt.
Es sitzen nicht zuletzt zwei Individuen auf der Bühne – jedes auf seine Art von großer Präsenz!
Die beiden zelebrieren die Elegie und nehmen sie ernst, bewerfen im nächsten Moment die Welt aufs charmanteste ein wenig mit dem Klärschlamm der menschlichen Existenz und sie sieht unweigerlich komischer aus!
All das verbindet sich mit großer Spielfreude zweier Musiker auf der Bühne!
Evi Keglmaier („Die Hochzeitskapelle“ u.v.m.) hat nach dem Ende von „Zwirbeldirn“ ihr musikalisches Profil geschärft.
Sie bleibt bei Live-Auftritten meist bei der Bratsche und entlockt ihr vielfältigste Klangfarben (auch die live zu hörenden Tuba-Samples stammen von ihr). Sie funktioniert ihr Instrument bisweilen zur Gitarre um und singt mit ihrer singenden Säge um die Wette, spielt mal mit Melodien, mal mit mehrstimmigen Flächen und ergänzt alles mit ihrer klaren Stimme. Dabei entstehen ungewohnte Schattierungen und ihr trockener Humor bricht sich an der Melancholie ihrer tiefgründigen Balladen. Ihre – durchwegs selbstgeschriebene – Musik klingt zunächst meist reduziert, entwickelt aber bei allem Minimalismus eine soghafte Verdichtung.
Greulix Schrank, ehemals der Drummer der „Schweisser“, ist Theatermusiker und Macher zahlreicher Live-Hörspiele.
Der Bühnenhüne ist kongenialer musikalischer Begleiter, er bebt von oben bis unten, wenn er den Groove vorgibt und zaubert auch zu den ruhigeren Bratschentönen einfühlsame Beats und Klänge. „An Instrumenten wie akustischem E-Bass, Metallophon, Harmonium, Daumenklavier oder Maultrommel sowie an Sampler, Loopstation und Live-Elektronik ersetzt er locker eine ganze Band, sorgt für das passende Fundament, für Hintergrundrauschen oder setzt den Songs Klanglichter auf.“ (SZ)
Die Elektronik ist dabei behutsam eingesetzt, dominiert das Programm jedoch nicht. Die Kombination aus akustischer Natürlichkeit und synthetischen Sounds scheint nicht auf den ersten Blick vereinbar, aber genau diese charmant und organisch umgesetzte Liaison der Gegensätze macht „Keglmaier“ zu einem sich über jede Schublade erhebenden, sehr eigenen und kraftvollen Gesamtkunstwerk!
Pressezitate:
„Wunderbare Kleinode“ (SZ)
„ ‚Die Ballade von der zweiten Sonne‘ oder ‚Ich du er sie die‘ sind wunderbare Miniaturen, mal melancholisch, oft poetisch, genauso klang- wie wortspielerisch und nicht selten auch zum Schmunzeln oder Lachen.“
„Als Neue Volksmusik möchte man das Ganze eigentlich nicht bezeichnen. Doch was sind diese wunderbar verspielten Kleinode dann? Moderne Couplets im pop-folk- weltmusikalischen Gewand des 21. Jahrhunderts? Am Ende ist es aber wohl wurscht, wie man es nennt. Weil gute Musik kein Label braucht.“


• DJ Süperfly

Dj Süperfly
Aufgewachsen in zwei funky towns – München und Istanbul -, erforscht Süperfly die Untiefen des Norientalismus. Er ist ständig am Überschreiten der kulturellen, ethnischen, geographischen, fiktiven und vor allem „musikalischen“ Grenzen, die sich ihm bieten. Denn sein Ziel ist es, lästige Identitätskonzepte der Unterhaltungsbranche zu dekonstruieren.
Deswegen fokussiert er sich auf den Osten und Süden als Epizentren, von denen aus er ansteckende Wellen durch die Türen der westlichen Wahrnehmung und ihrer Selbstfixiertheit in Kunst, Kultur und Musik schickt.
Dabei wechselt er zwischen einer Reihe von Genres:
Musical Norientalism – anatolischer Funkfolk, kurdischer Halay, Gazinomüzik, Arabesk, Anatolian & Arabian Psychedelia, Electro- und Hip Hop-Mashups, Edits und Remixes von mediterranen und nahöstlichen Psychedelic-Klassikern, Schlager aus der Türkei, Griechenland, dem nahen Osten, Israel, Ägypten, Maghreb, Nordafrika, dem Balkan, Berlin, Nordreinwestfahlen Detroit, und auch aus Memphis/Tennessee amalgamieren zusammen mit einer Prise Latin Boogaloo im Sud der Leidenschaft und der Hitze des Südostens.


• Genelabo •
Michael `Gene` Aichner (geb. 1975 in München), alias Genelabo, setzt seit 22 Jahren, mit ausgefallenen Projektionen visuelle Akzente. Das Zusammenspiel von Bild, Licht, Video, Idee und Technik lässt eindrucksvolle visuelle Arbeiten entstehen.
Seine großflächigen Installationen überziehen Räume und Gebäude mit Collagen und Strukturen aus Licht und verändern die Wahrnehmung des Raumes.
Es entstehen neue und spannende Projekte – Diainstallationen, Gebäudeprojektionen, interaktive Installationen, Live Konzerte & Videomapping, – einzigartig und ästhetisch in Szene gesetzt.
Das ganze jetzt schon über 1800mal – u.a. mit / für Burning Man Festival, Greenfields Festival, P1, Registratur, BASSart, Europaparlament, Münchner Philharmoniker, Bananafishbones, Jimi Tenor, Majmoon, Bartmes und viele andere mehr…

genelabo


Abendkasse

5-15€