Die Trikont Show mit INGA & KEGLMAIER.

Di. 27.07.21

Lesung und Konzert

Einlass: 18:00

Beginn: 20:00

18 Uhr Einlass + Bar + Abendessen


TRIKONT, das wahrscheinlich älteste überlebende Independent-Label weltweit gibt sich die Ehre. Wir sind stolze 53 Jahre alt und in dieser Zeit haben wir 520 Platten und CDs veröffentlicht – sensationelle Compilations, umwerfende Bands und immer noch sind wir bekannt dafür, in keine Schublade zu passen. So soll es auch bleiben. Wir suchen immer noch den Klang hinter den Tönen, die Geschichte hinter der blanken Fassade und die Energie und Entschlossenheit die jede Kultur erst wirklich spannend macht. Zum Beispiel das und vieles mehr: „Dirty Laundry“ – „Finnischer Tango“ – „Russendisko“ – „Beyond Addis“ – „Stimmen Bayerns“…. oder z.B. „Rocko Schamoni“ – „Angela Aux“ – „Coconami“ – „Philip Bradatsch“ – „Zitronen Püppies“ – „Bernadette la Hengst“ – „Funny van Dannen“ und und und.

 

Für die Allgemeinbildung zuständig: Eva Mair-Holmes & Franz Dobler

Franz Dobler liest (als einer der Autoren) aus dem Buch „Die Trikont-Story. Musik, Krawall & andere schöne Künste“. Dobler kennt den Trikont-Kosmos wie wenige sonst. Eva Mair-Holmes beobachtet Dobler genau, hört scheinbar sehr konzentriert zu. Grundsätzlich weiß sie vor Beginn der Veranstaltung nicht, was Dobler lesen wird, sie will es nicht wissen. Kaum ist Franz Dobler total in die Trikont-Materie eingetaucht, setzt sie zum rhetorischen Sprung an und schiebt unveröffentlichte Details nach, Dobler ist irritiert. Das kann in der Regel heiter werden. Eva Mair-Holmes und Franz Dobler sind seit gefühlten hundert Jahren befreundet.

Eva Mair-Holmes ist seit 27 Jahren mit großer Leidenschaft die Frau-Trikont. Franz Dobler ist viele Male ausgezeichneter Krimi-Autor, bekannt für seine etwas andere Art von Lesungen. Zuletzt erschien sein Gedichtband „Ich will doch immer nur kriegen was ich haben will“


Aus der Trikont-Family dabei und live auf der Bühne:

INGA

Wenn INGA morgens die Regendusche anwirft können wir uns sicher sein, dass abends etwas im Kasten sein wird. Auf erfrischend leichte Art schreibt und produziert die vielseitige Münchnerin ihre Musik mit minimal-digital-analogem Werkzeug. Sie scheint sich dabei regelmäßig selbst zu überraschen. Textcollagen, Geschichten und elektro-akustische Klangwelten bäumen sich vor uns auf und zerfallen wieder in ihre Einzelteile. Dabei geht INGA nie zu weit und lässt uns einen Raum, den wir im heutigen Dschungel aus überproduzierter Popmusik manchmal vermissen. Ganz nah, unerreichbar. Wie eine Zahnarztbehandlung, von der man sich nie erholen wird. Nachdem sie viele Jahre mit sich und ihrer Musik nur unter Freunden geblieben ist, geht sie mit ihrem Debütalbum „Tears and Teeth“ nun an die Öffentlichkeit.
 Wir bedanken uns und sagen: mehr davon. (
Jürgen Babel)


KEGLMAIER.

Bratsche – Sounds – Poesie. Die Lieder von Keglmaier berühren im Innersten und unterhalten zugleich, vor allem wenn das Bühnenduo Keglmaier/Schrank seinen ausgeprägten Sinn für Absurdes „mit Lakonie, dadaistischem Wortwitz und passenden Soundeffekten“ (SZ) an den Tag legt.

Evi Keglmaier („Die Hochzeitskapelle“ u.v.m.) hat nach dem Ende von „Zwirbeldirn“ ihr musikalisches Profil geschärft.
 Sie bleibt bei Live-Auftritten meist bei der Bratsche und entlockt ihr vielfältigste Klangfarben (auch die live zu hörenden Tuba-Samples stammen von ihr). Sie funktioniert ihr Instrument bisweilen zur Gitarre um und singt mit ihrer singenden Säge um die Wette. Ihre – durchwegs selbstgeschriebene – Musik klingt zunächst meist reduziert, entwickelt aber bei allem Minimalismus eine soghafte Verdichtung.

Greulix Schrank, ehemals der Drummer der „Schweisser“, ist Theatermusiker und Macher zahlreicher Live-Hörspiele.
 Der Bühnenhüne ist kongenialer musikalischer Begleiter, er bebt von oben bis unten, wenn er den Groove vorgibt und zaubert auch zu den ruhigeren Bratschentönen einfühlsame Beats und Klänge. „An Instrumenten wie akustischem E-Bass, Metallophon, Harmonium, Daumenklavier oder Maultrommel sowie an Sampler, Loopstation und Live-Elektronik ersetzt er locker eine ganze Band, sorgt für das passende Fundament, für Hintergrundrauschen oder setzt den Songs Klanglichter auf.“ (SZ)


Der Einlass ist immer ab 18 Uhr. Aufgrund der aktuellen Situation dürfen wir nur eine begrenzte Anzahl an Gästen einlassen. Wir wollen möglichst allen die Teilnahme ermöglichen, deshalb geben wir die nicht bis 19:30 Uhr eingelösten Tickets erneut zum Verkauf frei. Wir bitten um euer Verständnis.


Ticketpreis nach Ermessen: 7 € – 15 €
Anzahlung über VVK: 5 €