Echokammer präsentiert: H + Ippio Payo

Mi. 29.09.21

Konzert

Einlass: 18:00

Beginn: 19:00

18.00 Einlass
19.00 Ippio Payo
20.30 H


H

Die Echokammer ist ein von Albert Pöschl betriebenes Studio-Biotop in Giesing. Dorthin begaben sich Leo Hopfinger alias LeRoy und Tom Simonetti alias mycrotom, um an neuen Tracks für ihr Indie-DiscoWildstyle-Duo Rhytm Police zu arbeiten. Dabei passierte einer jener glücklichen Unfälle, von denen Wissenschaftler immer schwärmen, wenn sie wider Erwarten auf eine bislang unbekannte Substanz stoßen. So, wie sich Pöschls Namensvetter Albert Hofmann im Selbstversuch die Pforten der Wahrnehmung öffneten, stießen die drei Laboranten Hopfinger/Pöschl/Simonetti auf das Element „H“, um es im Spaltprozess einer isolierten Verdichtung aus der Rhytm Police herauspurzeln zu sehen. H ist Teilchenphysik für den Chill-Out-Room. Genre: Natur&Technik. Musikalisches Wetterleuchten! Die einzelnen Stücke bestehen aus mehreren Ebenen, die ein vielschichtiges Hören ermöglichen. Da ist das Analoge, das eine Verbindung mit dem Synthetischen (diverse Keyboards und Samples) eingeht. An der Schnittstelle zwischen dem Analogen und Synthetischen lauern fiebrige Fieldrecordings. Leo Hopfingers deutschsprachige lyrics fahren ex negativo, schließen aus der Umkehrung auf. H atmet Spannung und Entspanntheit aus. Das ist der Zauber von H. Man findet diese Mischung sonst vielleicht nur auf manch toller Platte aus der Kraut-Ära, Platten von Harmonia und Cluster blitzen auf.


IPPIO PAYO

IPPIO PAYO ist das Alter Ego von Josip Pavlov – Musiker und Komponist aus dem Lebens- und Arbeitsumfeld München. Prägendes Mitglied diverser Bands – Majmoon, Das Weiße Pferd, The Grexits, Zwinkelman, NAQ. Sein erstes Album „All Depends On Nature“ nahm Josip 2016 mit Tom Wu am Schlagzeug in den Westend-Studios München auf, produziert von Tobias Laemmert (Protein). Die ausschließlich instrumentalen Kompositionen für Saiteninstrumente wachsen sich zu polyrhytmischen Geflechten aus. Hypnotisch und narrativ ist ihr Kontinuum – eigene Zeitläufte entsteht, und mit ihr ein neuer Ort. Motivvariationen ergeben beim Hören einen Kuleschow–Effekt: Der suggerierte Ort der Entstehung transformiert und wandert von Vorstellung zu Vorstellung.

Ticketpreis nach Ermessen: 7 € – 15 €
Anzahlung über VVK