Ilgen-Nur / Anglea Aux

Di. 15.10.19

Kozert

Einlass: 20:00

Beginn: 20:30

Ilgen-Nur

Slackerqueen Ilgen-Nur veröffentlicht ihre neue Single „In My Head“ und kündigt damit ihr am 30. August erscheinendes Debütalbum „Power Nap“ und die dazugehörige Tour an. Für das Video zum Song ist sie auf der Suche nach ihren musikalischen Wurzeln nach New York geflogen.

Vor gerade einmal zwei Jahren stand Ilgen-Nur das erste Mal auf der Bühne. 21 Jahre alt war sie da. Kurz danach erschien „No Emotions“, ihre erstes – von Max Rieger (Die Nerven) produziertes und aufgenommenes Tape. Trotzdem spielte Ilgen schon auf Tastemaker-Festivals wie dem The Great Escape, Waves Vienna, dem Spot und Reeperbahn Festival, supportete sowohl Annenmaykantereit als auch die Indie-Legenden Tocotronic und gab eigene ausverkaufte Konzerte in Berlin und Hamburg.

„In My Head“ ist ein vom Fernweh getriebenes Stück Musik, ein vom Gefühl gelassener Zurückhaltung getragener Indie-Rock-Song, der von Lethargie handelt und dem Ausbruch daraus, davon, gerne alleine zu sein und sich trotzdem darüber zu freuen, wenn jemand vorbei kommt, um sich die Stadt zeigen zu lassen: „I spend my days / in my head / re-living moments / that i tend to forget“. Ilgen-Nur verbindet spielend lässigen Indiepop mit Slacker-Rock-Attitüde und DIY-Ästhetik. Musikalisch erinnert das an Snail Mail, Nilüfer Yanya oder Courtney Barnett, aber auch an Pavement oder Built to Spill.

Für das Video zu „In My Head“ ist Ilgen gemeinsam mit Regisseur Constantin Timm (u.A. Bilderbuch, Leoniden) nach New York City gereist, um gemeinsam mit befreundeten Künstlerinnen und Musikerinnen (u.A. Rachel Trachtenburg und Mother Pigeon) die Stadt zu entdecken.

Wie es weitergeht? Es liegen noch jede Menge Songs in der Schublade, die raus wollen an die frische Luft, die gehört werden wollen, alles Songs, die auch kleine Hits werden wollen, wie „Cool“ und „17“ es schon geworden sind.

Angela Aux

Angela Aux ist ein Künstler der Gegensätze, ein Künstler des Spiels mit der Identität, ein Shape-Shifter. Er balanciert zwischen Wu-Tang-Shirt und Mädchen-Perücke, zwischen Haiku und Dostojewski.
Ein Kopf der zu viel fassen kann um nur eine grade Linie zu verfolgen – und Angela Aux ist ein Songwriter der den Namen noch verdient, ein Textmensch, ein übervolles Notizbuch, ein Dichter der alten Schule, aufsaugend und ausspuckend, zu sensibel für all den Scheiß da draußen, zu energiegeladen um sich ihm nicht zu stellen. „Die Texte sollen Menschen zum Denken anregen.“ sagt Angela Aux.
„Es ist etwas zwischen Erich Kästner und Allen Ginsberg, es geht um Identität, darum, dass man immer etwas Anderes sein will als man ist.“