North African day w/ Labess

Fr. 08.07.22

Konzert + DJ + Tattoo

Einlass: 18:00

Beginn: 18:00

OPEN AIR
16.00 Amazigh Tattoo (Anmeldung/Registration: adasiya.ink@gmail.com)
18.00 Abendkasse
18.00 Einlass + Essen
18.00 DJ Chedi + Amazigh Tattoo
20.00 Konzert
INDDOR
22.00 DJ Malèke + Karim (Live)


Labess – The voice is free

(EN) It is on the road to exile that the group Labess meets its musical identity. Plural, free, alive. Nourished by the Algerian roots and the vast journey of the artist Nedjim Bouizzoul. Labess opens a singular musical path beyond borders.

Labess is a journey. It begins in Alger, in the working-class district of Hussein-Dey. Nedjim Bouizzoul grew up surrounded by the chaâ bi music of his musical „big brothers“. Carried by the freedom with which music travels, and the Arabic language when it frees itself from literary codes. He is thirsty for elsewhere. Nedjim is looking for his voice, his way. Deep inside him, a call resounds, that of his guitar and of North America. It was with his family, his mother and his sisters that he migrated to Quebec. He was 18 years old.There, he plays in the street or in the metro, to earn enough money to have a coffee or to eat. Nedjim Bouizzoul defines himself as a street musician. Self-taught, he discovers the concert café s and who says journey says meeting. Then came his first musical collaborations. Encouraged, he understands by playing with others that the exile lived intimately is conjugated in the plural. This is the birth of Labess, the name of the group and of the first album, in French: Tout va bien (2007). A music open to the four winds of the world: African sounds, gypsy rumba, flamenco …

The roots come to the surface, in exile. The voice rises in several languages, Algerian dialectal Arabic, Spanish, French. Deep and committed. Nedjim lived for two years in Colombia where the sounds vibrated with the great history of the first African slaves exiled in Latin America.The music reveals to him the roots that the Arab and Spanish cultures share in depth.

(DE) Auf dem Weg ins Exil findet die Gruppe Labess ihre musikalische Identität. Vielfältig, frei, lebendig. Genährt von den algerischen Wurzeln und der weiten Reise des Künstlers Nedjim Bouizzoul.

Labess eröffnet einen einzigartigen musikalischen Weg jenseits der Grenzen. Die Wurzeln kommen an die Oberfläche, im Exil. Die Stimme erhebt sich in mehreren Sprachen, algerisches Dialektarabisch, Spanisch, Französisch. Tief und engagiert. Nedjim hat zwei Jahre lang in Kolumbien gelebt, wo die Klänge die große Geschichte der ersten afrikanischen Sklaven im lateinamerikanischen Exil widerspiegeln und ihm die Wurzeln offenbaren, die die arabische und die spanische Kultur in der Tiefe teilen.

Eine Musik, die offen ist für die vier Winde der Welt: Afrikanische Klänge, Rumba, Flamenco …

Chaâbi (von arabisch الشعبي əš-šaʿabī) ist ein algerisches Musikgenre, das Anfang des 20. Jahrhunderts in Algier entstand. Šaʿabī bedeutet auf Arabisch „populär“ und ist eine der beliebtesten Musikrichtungen in Nordafrika. Sie leitet sich von der arabisch-andalusischen Musik aus Algier ab.


Amazigh traditionelle Tattoos w/ Hudda Salama

Das Erbe von 3.000 Jahren Geschichte und Tradition des Amazigh-Volkes in der Region Nordafrikas hat sich über Jahrhunderte in Form und Merkmalen eingeprägt, sei es um die Augen herum, auf den Handflächen oder der Stirn, als dunkle Rauten auf der Nase oder auf fast jedem Teil des Körpers. Die Tätowierungen, die die Vergangenheit so stark symbolisieren, spiegelten oft die Natur wider und reflektierten das Leben und die damit verbundenen Kräfte. Sie dienten nicht nur der Verschönerung, sondern symbolisierten auch das kollektive Gedächtnis und die Geschichte eines Volkes. Und doch erodierte eine Tradition, die jede Facette dieser vor-arabischen Kultur repräsentierte, langsam mit dem Übergang jeder Generation von Frauen, die diese Kunst im Laufe der Jahrhunderte gepflegt haben.

Hudda ist eine multidisziplinäre Künstlerin in München, mit Fokus auf Körperkunst und Illustration. Ihre Wurzeln liegen in Palästina, wo sie den Großteil ihrer Kindheit verbrachte und eine starke Bindung zu ihrer Kultur entwickelte. Zwischen zwei Welten aufgewachsen und geprägt von ihren Erfahrungen in der Diaspora, vertiefte sich ihr Bedürfnis einen Beitrag zur Kunst- und Kulturerhaltung zu leisten.

Bitte anmelden / please register: adasiya.ink@gmail.com


DJ Chedi

EN Chedi is an avid dancer and in-house Dj and bartender at Import Export. He is born and raised in Tunisia surrounded by its multicultural and diverse music. He is a fan of  north african folk , funk and afro and he will showcase his favourite music to start off the night with groove.

DE Chedi ist ein begeisterter Tänzer, Haus-DJ und Barkeeper im Import Export. Er ist in Tunesien geboren und aufgewachsen, umgeben von seiner multikulturellen und vielfältigen Musik. Er ist ein Fan von nordafrikanischem Folk, Funk und Afro und wird seine Lieblingsmusik präsentieren.


Karim (Live)

(EN) Karim is a percussionist and passionate about music.  Born and raised in Tunisia, he was introduced to Tunisian folk music and oriental music from the Middle East at an early age and learned to play the Darbouka. After moving to Germany, he learned other percussion instruments while keeping the same oriental and North African style. Karim will accompany the DJ set at the end and provide the audience with the rhythm they need.

(DE) Karim ist Perkussionist und leidenschaftlicher Musikliebhaber.  In Tunesien geboren und aufgewachsen, kam er schon früh mit tunesischer Volksmusik und orientalischer Musik aus dem Nahen Osten in Berührung und lernte das Spielen der Darbouka.  Nachdem er nach Deutschland gezogen war, lernte er andere Percussion-Instrumente, wobei er den gleichen orientalischen und nordafrikanischen Stil beibehielt.  Karim wird das DJ-Set am Ende begleiten und dem Publikum den Rhythmus geben, den es baucht.


Malèke Msallem

Die umtriebige Mitveranstalterin dieses besonderen Abends wurde schon immer von ihrer Liebe zum Mittelmeer und der Kultur ihrer tunesischen Heimat inspiriert. Im Anschluss an der Live-Musik, wird uns Malèke, mit einer Auswahl aus arabischer Tanzmusik aus den 2000er Jahren,  und absoluten Klassikern dieser ikonischen Ära verzaubern.


Für Menschen mit geringem Einkommen gibt es die Möglichkeit online, auf der Seite des KulturRaum München Freikarten für diese Veranstaltung zu erhalten.


Vorverkauf

Abendkasse

20 €

23 €