சிந்துஜன் வரதராஜா (Sinthujan Varatharajah) und مشترى هلال (Moshtari Hilal) über Deutschwerden
Di. 04.07.23
Gespräch
Indoor
Einlass: 18:30
Beginn: 19:00
Im Gespräch: சிந்துஜன் வரதராஜா (Sinthujan Varatharajah) und مشترى هلال (Moshtari Hilal) über Deutschwerden
Wie wird man* Deutsch? Anders formuliert: kann man* überhaupt Deutsch werden? Und will man* das, oder muss man* das eher? In diesem Gespräch nehmen சிந்துஜன் வரதராஜா (Sinthujan Varatharajah) und مشترى هلال (Moshtari Hilal) die breit angekündigte neue Reform des Einbürgerungsrechts durch die Bundesregierung zum Anlass, um sich kritisch mit den Änderungen sowie der Geschichte und Architektur der deutschen Staatsbürger*innenschaft auseinanderzusetzen. Können ethnische Minderheiten einen gleichberechtigten Platz und Ort in einem Staat für und von einer Nation finden und bewohnen?
சிந்துஜன் வரதராஜா (Sinthujan Varatharajah) lebt als Essayist*in und politische Geograf*in in Berlin. Ihre*Seine Arbeiten beschäftigen sich mit den Themen Staatenlosigkeit und Vertreibung aus einer räumlichen, logistischen und materialistischen Perspektive. Varatharajah co-gründete 2018 die Veranstaltungsreihe „dissolving territories – kulturgeografien eines neuen eelam“, die sich den alltäglichen Folgen der Staatenlosigkeit ästhetisch und politisch nähert. Varatharajahs erstes Buch, ‚an alle orte, die hinter uns liegen‘
erschien im Herbst 2022 im Hanser Verlag.
مشترى هلال (Moshtari Hilal) ist Künstlerin, Kuratorin und Autorin, sie lebt in Hamburg. Sie studierte Islamwissenschaft in Hamburg, Berlin und London mit Schwerpunkt auf Gender und Dekoloniale Studien und ist Mitgründerin des Kollektivs Afghan Visual Arts and History sowie des Rechercheprojekts Curating Through Conflict with Care.
Abendkasse
Eintritt frei