Wir schreiben das Ende der Pest

Mi. 04.05.22

Lesung

Einlass: 19:30

Beginn: 20:00

Wir schreiben das Ende, das Ende der Pest und der Pandemie. Wir denken noch einmal über diese Zeit nach und wollen ihr Ende (er-)schreiben. Schließlich und endlich gibt es da ja doch einige offene Fragen: Können wir uns das Ende der Ausnahme überhaupt noch vorstellen? Lauert da für immer ein Rest an Unsicherheit? Was bleibt, was geht, was darf jetzt wieder? Wie kann man überhaupt über den Alltag in Epidemien literarisch schreiben? Wie viele literarische Figuren tragen nun Maske? Ist das Ende der Pandemie der Eintritt ins Schlaraffenland und was ist eigentlich aus diesen mittelalterlichen Orgien am Ende der Pestepidemien geworden? Ist das alles so wörtlich und tagespolitisch zu nehmen oder ist Pest und Pandemie eine große Metapher für körperliche, soziale und emotionale Abgründe?

Alle Texte, die an diesem Abend zum Besten gegeben werden, suchen auf ihre individuellen Arten und Weisen Antworten auf diese und ähnliche Fragen.
Alle Lesenden eint, dass sie in den vergangenen Semestern an dem Kurs „Kreativ schreiben!“ des Schreibzentrums der Ludwig-Maximilians-Universität entweder lehrend, organisierend oder teilnehmend beteiligt waren und für diese thematische Lesung erneut zusammenfanden. Es ist ihre offline Antwort auf die online Semester.

Eine Lesung mit Tabea Hawkins, Sarah Hörbrand, Pauline Sailer, Sonia Weiß, Lara C. Wüster, Katharina-Amelia Zielinska und Daniel Graziadei
Moderation und Umrahmung Daniel Graziadei

Das turtle magazin(e) (www.turtlemagazin.com), ein junges Künstler:innen Kollektiv aus München, bei dem Lara und Katharina mitwirken, wird außerdem erstmals seine erste Printausgabe zum Verkauf anbieten – mit noch mehr Texten und visueller Kunst zum Thema Ende der Pest oder auch endlich wieder „Ganz Nah“.


Für Menschen mit geringem Einkommen gibt es die Möglichkeit online, auf der Seite des KulturRaum München Freikarten für diese Veranstaltung zu erhalten.


Vorverkauf

Abendkasse

5 - 9 €

5 - 9 €