DE Seit einem Jahr wird das Import Export von wenigen lautstarken Aktivist:innen mit haltlosen Antisemitismusvorwürfen angegriffen. Wenn eingeladene Künstler:innen Solidarität mit der palästinensischen Zivilbevölkerung zeigen, wird der Vorwurf des Antisemitismus konstruiert und die Absage der Veranstaltung gefordert. Die Anschuldigungen richten sich gegen das Import Export, unsere Künstler:innen und unsere gesamte Community. Im Fokus der rassistischen Kampagne stehen vor allem arabische und migrantische Stimmen. Aktuell wird eine neue Grenze überschritten, da auf politischer Ebene über den Entzug unserer Fördergelder diskutiert wird. Dies ist ein existenzieller Angriff auf das Kulturprojekt Import Export.
Wir weisen die Unterstellung entschieden zurück. Im Import Export gibt es keinen Platz für Antisemitismus. Die Vorwürfe entbehren jeglicher wissenschaftlicher und juristischer Grundlagen. Um es klar zu sagen, die Solidarität mit der palästinensischen Zivilbevölkerung ist kein Antisemitismus. Wir stehen für das humanitäre Völkerrecht und die Freiheit aller Menschen. Wir verurteilen den Krieg und Verbrechen an der Zivilbevölkerung. Unsere Position entspricht den Einschätzungen von internationalen Menschenrechtsorganisationen und den Vereinten Nationen. Wenn kritische Stimmen im Kulturbetrieb zum Schweigen gebracht werden, müssen wir uns einmischen. Wir rufen Kulturinstitutionen, Förderstellen und die Öffentlichkeit dazu auf, die Freiheit von Kunst und Kultur gegen Diffamierung und Zensur zu verteidigen.
EN For over a year, Import Export has been subjected to a campaign of defamation by a small but vocal group of activists making unfounded accusations of antisemitism. Solidarity with Palestinian civilians has become a trigger for false accusations of antisemitism, used strategically to shut down events and intimidate cultural platforms. These attacks do not stop at Import Export. They target our artists, our community, and above all, Arab and migrant voices. This campaign has now crossed a dangerous threshold: at the political level, discussions are underway to withdraw our public funding. This is not just symbolic; it is an existential attack on Import Export as a cultural space.
We firmly reject these accusations. Antisemitism has no place at Import Export. But let us be equally clear: solidarity with Palestinian civilians is not antisemitism. The accusations have no legal or scholarly basis. We stand for human rights and freedom for all people. We condemn war and the targeting of civilian populations. Our stance is aligned with the positions of international human rights organizations and the United Nations. When critical voices in the arts are silenced, we cannot remain quiet. We call on cultural institutions, funders, and the public to defend the freedom of art and culture — and to stand against defamation and censorship.
25.05.25